STAND DER PLANUNG
Verlauf der Vorzugstrasse
Wiesbaden
Von Wiesbaden ausgehend beginnt die Trasse am Gustav-Stresemann-Ring östlich des Hauptbahnhofs. Eine Fortführung über den 1. Ring in die Viktoriastraße wird aktuell in Erwägung gezogen. Der weitere Verlauf orientiert sich an der Bahntrasse der Ländchesbahn und soll den geplanten Haltepunkt „Ostfeld“ einbinden. Über Feldwege wird die Vorzugsvariante direkt nördlich entlang der US Army-Base geführt und soll auf Höhe der Anschlussstelle Wiesbaden-Nordenstadt als Neubau parallel der bestehenden Bahntrasse verlaufen.
Hochheim / Hofheim / Flörsheim / Kriftel / Hattersheim
Die Trassen führt entlang der geplanten Wallauer Spange. Bis zum Gemeindegebiet der Stadt Flörsheim verläuft die Trasse weiterhin südlich der Bundesautobahn A66. Sie wechselt dann im Bereich der Anschluss-Stelle Hofheim a.T. auf die Nordseite der A66, um dann über die parallel der Autobahn verlaufenden Wirtschaftswege die Stadt Kriftel zu erschließen. Kurz vor dem Neubaugebiet „Krifteler Wäldchen“ ist wiederum die Querung der A66 in südliche Richtung vorgesehen, so dass auch die Gemeinde Hattersheim im Nordosten direkt angebunden werden kann.
Frankfurt
Die geplante Führung entlang der Höchster-Farben-Straße ist weiter durch Alt Höchst vorgesehen, wird aufgrund der sehr begrenzten Platzverhältnisse mit einem Abstrich in der Querschnittsbreite der Radschnellverbindung einhergehen müssen. Abseits des Kraftfahrzeugverkehrs in Nied verläuft der Radschnellweg zwischen den beiden S-Bahn Strängen, was eine neue Brücke über die Nidda notwendig macht. Von wird die Trasse über die Oeserstraße und über den verkehrsberuhigten und bereits weitestgehend ausgebauten Denisweg bis zur Frankenallee geführt. Hier ist ein Durchbruch des Bahndamms geplant, so dass die Führung bis zum Güterplatz über diese verhältnismäßig wenig stark belastete Alleestraße möglich ist. Hier endet der Radschnellweg und wird in die vorhandene Radnetzstruktur der Stadt Frankfurt eingebunden.
Streckenvarianten
Durch die Analyse u. A. von Pendlerströmen aus den umliegenden Kommunen konnten Streckenabschnitte identifiziert werden, die den künftigen FRM3 bilden könnten. Die abgebildeten Streckenvarianten konnten hierbei variabel kombiniert werden. Unter der Berücksichtigung der lokalen Expertise interessierter Bürger und Bürgerinnen, Akteure und Kommunen soll in einem nächsten Schritt die nutzerfreundlichste Kombination herausgefunden werden.
Untersuchungsraum
Die Übersichtskarte zeigt den Korridor für den Untersuchungsraum des FRM3 (hier rot markiert). Er führt von Frankfurt am Main nach Wiesbaden. Innerhalb dieses Korridors werden aktuell von dem beauftragten Fachplanungsbüro unterschiedliche Streckenvarianten ausgearbeitet.
Pendlerbeziehungen
Im Rahmen erster Analysen wurden die Pendlerbeziehungen im Streckenverlauf des Korridors herausgestellt. An dem hohen Aufkommen von Pendler*innen zwischen den Orten auf und in Nähe der Route (hier grün dargestellt) zeigt sich das hohe Nutzerpotenzial innerhalb des Planungskorridors.